Die Schlüssel der Esoterik zu den Tiefen göttlicher Weisheit

28.02.2017

Seit ewigen Zeiten gibt es 'Theosophische Lehren' (theo = göttlich / sophia = Weisheit) , die allerdings dem allgemeinen sprich "gewöhnlichen Volk" in ihrer wahren Tiefe verborgen bleiben. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die meisten unserer Vorfahren erst relativ spät Zugang zu grundlegenden Bildungs-Ressourcen, in erster Linie zu Lesen und Schreiben fanden. Darüber hinaus taten sich viele schwer den Sinn, Zweck und persönlichen Nutzen jenes meist auf abstrakte Schul-Theorien ausgerichteten Lernens zu erkennen - ganz zu schweigen davon, noch zusätzlich die für ein vertiefendes Lernen notwendigen Motivationskräfte aufzubringen. LERNEN wurde nicht selten eher als Belastung denn als Bereicherung empfunden. Eine ganz individuelle Sicht und Einstellung, die sich in vielen Kreisen der Bevölkerung bis zum heutigen Tage hartnäckig gehalten zu haben scheint.

Gleichwohl, zu allen Zeiten gab und gibt es auch solche Menschen, die jederzeit ausreichend Motivation finden, um ihr Wissen über die grundlegenden Schuljahre hinaus weiterhin zu vertiefen. Sie gehen auf weiterführende Schulen, absolvieren später z.B. ihre Meisterprüfung im Handwerk oder in der Industrie, oder machen ihren Bachelor, ihren Master, promovieren oder habilitieren.

Doch wie sagte es Johann Wolfgang von Goethe so treffend: "Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun. "

Allerdings sind alle Lernenden bestens beraten, stets ihr erworbenes Wissen aktiv ins Leben einzubringen, mithin den anhaltenden persönlichen Willen dafür aufzubringen, aus diesem Wissen etwas Nutzbringendes für die Welt entstehen zu lassen - andernfalls ist und bleibt es nutzlos.

Soweit, so gut. Jeder Leser möge selbst beurteilen, welchen Nutzen sein erworbenes Wissen der allgemeinen Welt einbringt - inwieweit Aufwand und Ertrag eine wirkliche Bereicherung darstellen.

Allerdings, und dies ist die Quintessenz aus alledem, sollten wir wissen, dass Institutionen wie: Schulen, Universitäten und andere Lehranstalten, ihren Schülern nur das vermitteln und beibringen können, was die jeweils Lehrenden selbst einmal für sich gesehen gelernt haben. Kaum ein Lehrer kennt nämlich die Tatsache, dass zu allen Zeiten das Exoterische vom Esoterischen Wissen unterschieden und getrennt wurde.

Exoterisch bedeut hier nichts anderes, als dass der Fokus aller Betrachtung nach außen gewandt ist, also auf alles, was wir Menschen mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen, begreifen und mit heutigen Wissenschaftsmethoden eruieren und nachweisen können.

Im Gegensatz dazu das Esoterische Wissen, welches den Brennpunkt der Konzentration nach innen richtet, auf alles was über die fünf Sinne hinausgeht und mit den Methoden der heutigen Wissenschaft nicht oder nur schwer verifizierbar ist. Das bedeutet nicht, dass Exoterisches Wissen aus esoterischer Sicht als falsch gilt, im Gegenteil, auch im Exoterischen Wissen liegt überwiegend Wahrheit. Allerdings werden exoterische Wahrheiten in der Regel so gelehrt, dass das sogenannte "gewöhnliche Volk", der "gewöhnliche Schüler & Studierende" es besser verstehen kann; nämlich in einer dem allgemeinen Schüler verständlichen bild- und beispielhaften Sprache, der Allegorie. Nicht wissend, dass diese Exoterische Wissensvermittlung jeweils ohne den wahren Zugangsschlüssel zu den viel tiefer liegenden esoterischen Wahrheiten erfolgt.

Die Bibel, mit ihrer vielfach auf Gleichnissen und Allegorien beruhenden Sprache, die jeder Leser ohne esoterischen Schlüssel zwangsläufig missdeuten und missverstehen muss, ist dafür allzeit bestes Beispiel. Die theosophischen item göttlichen Weisheiten, bleiben damit für das "gewöhnliche Volk" allzeit verborgen - was selbstredend in der Absicht damaliger Bibelschreiber lag.

Dieses Vorgehen kannten im Übrigen schon unsere Ur-Vorfahren, nämlich in den bekannten alten Mysterienschulen der Antike. Den Schülern dieser "Elite-Schulen" wurde überwiegend Exoterisches Wissen gelehrt. Allein einem auserlesenen Schüler-Kreis wurde jenes Esoterische Wissen, inklusive Zugangsschlüssel zu tieferen Einsichten und Weisheiten, vermittelt. Diese auserlesenen Schüler vollzogen ihre Studien von der Öffentlichkeit vollkommen abgeschottet, geheim, und sie wurden später meist in den Stand eines 'Initiierten' erhoben. Dem Status entsprechend, wurde ihnen ein absolutes Stillschweige-Gelübte abverlangt, dessen Bruch die Todesstrafe zur Folge hatte. Auch diverse Relionen respektive Kirchen vollzogen in ihren Schulen derartige Rituale und Strafen. Der Theosoph Giurdano Bruno war im Jahre 1600 wohl der Letzte, der diese Todesstrafe erleiden musste.

Last but not least bleibt herauszustellen, dass allein jener achtsam Studierende, der diese archaischen, zeitalteralten Theosophischen Lehren mit seinem Herzen studiert, der mit erkennbarem Hunger und Durst nach wahrer göttlicher Weisheit sucht, diese Schlüssel zur Esoterischen Philosophie und Wahrheit finden wird. Nur er allein wird deshalb auch ermessen können, welche bis heute unvorstellbare, ja welch erhabene Schönheit und Liebe, in diesen verborgenen göttlichen Weisheiten liegen. Allerdings muss an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen werden, dass es für ein derartiges Schlüssel-Studium eine gewisse Verbindlichkeit und Kontinuität hinsichtlich des Studiengruppentreffens braucht. Für die Fußball Champions Leaque ist es selbstverständlich an jedem Tag der Woche zu trainieren und tägliche Spielpraxis verbindlich sicherzustellen. Analog dazu sehen wir ein Studium der Esoterischen Wissenschaften.

Zwei Stunden, an einem 'Jour fixe' pro Monat oder pro Woche, sind für die Studierenden unserer Studiengruppe zur vertieften Theosophischen Lehre aber eine klare Anforderung des Herzens.

Das Leben eines jeden Wahrheitsschülers, der sich derart engagiert und sich mit geöffnetem Herzen diesem vertiefenden Studium widmet, wird sich alsdann gravierend verändern; nicht zuletzt wird es lichtvoller, liebevoller, harmonischer und lebensfreudiger. (f.h.)

Kontakt zur Theosophischen Studiengruppe hier.


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